Während der COVID-19-Pandemie hat sich unser aller Leben in nur wenigen Monaten drastisch verändert. Viele von uns arbeiten jetzt aus dem Home-Office heraus, unsere Kinder gehen nicht mehr zur Schule oder in den Kindergarten, und wir müssen uns von unserem Umfeld distanzieren, das sogenannte Social-Distancing betreiben.
Mit all diesen Veränderung und kombiniert mit dem Stress, welcher mit einer weltweiten Pandemie einhergeht, fühlt man sich oft überwältigt, hilflos, besorgt und ängstlich. Darüber hinaus machen Sie sich vielleicht Sorgen um die Sicherheit Ihres Arbeitsplatzes, Ihrer Finanzen und die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden der Menschen, die Ihnen nahe stehen. Es ist mehr als nur verständlich, dass das psychische Wohlbefinden in einer solchen Zeit beeinträchtigt sein kann.
In einem kürzlich publizierten Bericht der Benenden Health Organisation kam heraus, dass von den insgesamt 2.455 befragten Einwohnern Großbritanniens mehr als ein Drittel negative Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf ihre psychische Gesundheit wahrnehmen konnten. Jede zehnte Person aus dieser Umfrage, welche zuvor keine Probleme mit ihrem psychischen Wohlbefinden hatte, leidet nun unter einer deutlich verschlechterten psychischen Gesundheit.
Wir von Pineapple nehmen uns die Zeit, zuzuhören und die Bedeutung der psychischen Gesundheit zu verstehen. Dabei unterstützen wir die Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit (kurz: MIND), in ihrem Bemühen, den psychischen Gesundheitszustand der Menschen kontinuierlich zu verbessern und damit einhergehend das Stigma von psychischen Erkrankungen zu beseitigen.
Während viele von uns aus dem Home-Office arbeiten müssen, sind die Mitarbeiter des Gesundheitswesens darauf angewiesen, zur Arbeit zu gehen. Die Arbeit am Ort des Geschehens bedeutet jedoch zusätzlichen Stress und Sorgen. Ärzte, Krankenschwestern, Supermarktmitarbeiter, Busfahrer, sie alle jonglieren mit dem Druck der Arbeit, der Notwendigkeit, ihre Familien zu versorgen und der Angst vor dem Virus, ganz zu schweigen von den langen Schichtdiensten und dem Schlafmangel.
Eine Querschnittsstudie mit insgesamt 1.257 Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen in 34 Krankenhäusern zeigte, dass ein beträchtlicher Anteil der Mitarbeiter über Symptome von Depressionen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und seelischer Belastung klagt.
Mit der Erkenntnis, dass viele Mitarbeiter des Gesundheitswesens wahrscheinlich zusätzlichen Stress und Ängsten ausgesetzt sind, hat die Weltgesundheitsorganisation (kurz: WHO) eine Reihe an Überlegungen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit entwickelt, welche mit der Kommunikation über den psychischen Zustand und das psychische Wohlbefinden beginnen.